Rückenschwimmen richtig lernen

Das Rückenschwimmen (back stroke) ist eine Wettkampfschwimmart. Außerdem ist Schwimmen in Rückenlage besonders entspannend für die Wirbelsäule. Zugleich wird bei dieser Schwimmtechnik die Rückenmuskulatur gestärkt. So eignet sich Rückenschwimmen sehr gut als Ausgleich und Prävention für Menschen, die vorwiegend im Sitzen/im Büro arbeiten.
Die Technik ist einfach erlernbar: Der Schwimmer befindet sich in Rückenlage. Die gestreckten Arme werden abwechselnd an der Hüfte aus dem Wasser bewegt und vor dem Kopf eingetaucht. Die Handfläche zeigt dabei nach außen. Die Schulter des sich gerade hebenden Armes dreht sich nach oben aus dem Wasser.

Weltrekorde über 100m Rücken


Thomas Ceccon (Italien) ist die zweimal 50m im Jahr 2022 in 51,60 Sekunden geschwommen. Roland Matthes aus Erfurt (DDR) benötigte 1972 dafür 56,30 Sekunden, allerdings gab es seitdem eine Regeländerung.

Kaylee McKeown (Australien) schwamm die zwei Bahnen im Jahr 2021 in 57,45 Sekunden. Daniela Samulski (D) schlug 2009 nach 59,77 Sekunden an.
Unter Wasser wird der Ellenbogen zunehmend gebeugt, während sich der Arm Richtung der Füße bewegt. Die Hand drückt das Wasser zum Oberschenkel. Dazu kommen auf zwei Armschläge sechs gleichmäßige, gegensätzliche Beinschläge, locker aus der Hüfte wie beim Kraulen. Das Gefühl entspricht dem, als würden die Unterschenkel locker einen Ball dribbeln.

Typische Fehler beim Rückenschwimmen


Ein häufiger Fehler ist, dass der Körper nicht flach im Wasser liegt, sondern die Hüfte gebeugt wird und der Po in eine leicht sitzende Position gerät. Das Kinn sollte leicht zur Brust hin gedrückt werden.
Ebenso falsch sind gebeugte Knie. Die Beine müssen gestreckt paddeln. Das ergibt kraftvollen Vortrieb. Unter Wasser müssen die Ellenbogen bei der Druckphase gebeugt werden, allerdings darf das nicht zu früh geschehen.

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